Höhepunkte
2024
Röntgenschürzen ade!

Ab 2024 werden bei radiologischen Untersuchungen keine Röntgenschürzen mehr eingesetzt – gemäss Empfehlung der Eidgenössischen Kommission für Strahlenschutz. Moderne Geräte benötigen nur noch minimale Strahlendosen. Der Schutz der Patientinnen und Patienten erfolgt über optimierte Prozesse. Für Mitarbeitende, die regelmässiger Strahlung ausgesetzt sind, gelten weiterhin Schutzmassnahmen.
10-mal Ja zur Aktienkapitalerhöhung

Die Kapitalerhöhung von CHF 33,2 Mio. wurde von allen zehn Aktionärsgemeinden genehmigt – die Existenz des Spitals Uster ist gesichert. Damit erfüllt das Spital die Eigenkapitalvorgabe der Gesundheitsdirektion und kann in Digitalisierung und Infrastruktur investieren. Die breite Zustimmung gilt als starkes Zeichen des Vertrauens und sichert die hochwertige Versorgung von jährlich rund 78'000 Patientinnen und Patienten.
Regierungsrätin ist zu Besuch

Hoher Besuch im Spital Uster: Anlässlich ihrer Tour durch die Zürcher Spitäler war Regierungsrätin und Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli im April im Spital Uster zu Gast. Begleitet wurde sie von einer Delegation der Gesundheitsdirektion. In einem ausführlichen Rundgang durch das Spital konnte Natalie Rickli nicht nur einen Einblick in unsere Leistungszentren gewinnen, sondern auch in Austausch mit unseren Mitarbeitenden treten.
Verwaltungsrat wählt neuen CEO

Martin Werthmüller wird ab September 2024 neuer CEO des Spitals Uster. Der erfahrene Klinikdirektor und Krankenversicherungsexperte bringt fundiertes Wissen im Gesundheitswesen sowie in digitalen und kulturellen Transformationsprozessen mit. Als langjähriger Einwohner von Pfäffikon ist er regional verankert und freut sich, das Spital in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
Erstmals wieder schwarze Zahlen
Das Spital Uster erzielte 2023 erstmals seit 2018 wieder einen Gewinn. Dank einer Kapitalerhöhung von CHF 33 Mio. und gezielter Kosteneinsparung konnte trotz rückläufiger Patientenzahlen ein EBITDA von CHF 9,3 Mio. erreicht werden. Die solide finanzielle Basis ermöglicht Investitionen in Digitalisierung, Notfallstation und Ambulantisierung – ein wichtiger Schritt für die Zukunft der regionalen Versorgung.
Zwei neue Fachveranstaltungen

2024 lanciert das Spital Uster zwei neue Fachveranstaltungen: das Symposium Palliative Care mit dem Fokus auf würdevolle Begleitung am Lebensende sowie eine wiederkehrende Fortbildung des Wundbehandlungszentrums. Beide Formate greifen aktuelle medizinische Herausforderungen auf und bieten Raum für Austausch, Wissen und Weiterentwicklung in der modernen Patientenversorgung.
Zusammenarbeit mit Klinik Hirslanden wird ausgebaut
Das Spital Uster und die Klinik Hirslanden weiten ihre erfolgreiche Zusammenarbeit neu auf die Pneumologie aus. Patientinnen und Patienten komplexer Lungenkrankheiten profitieren von nahtloser, qualitativ hochwertiger Versorgung – von der Diagnose bis zur Nachsorge. Die Kooperation stärkt die regionale Versorgung, bündelt medizinische Expertise und erfüllt die Vorgaben der Gesundheitsdirektorenkonferenz zur Qualität in der spezialisierten Medizin.
Geschäftsleitung mit COO komplett
Kim Kuhn wird ab September neuer COO des Spitals Uster und startet zeitgleich mit CEO Martin Werthmüller. Der gelernte Mechaniker verfügt über breite Führungserfahrung in verschiedenen Branchen, zuletzt bei der SBIS AG. Seine Stärken liegen in operativer Leitung, Prozessoptimierung, Projektmanagement sowie integraler Sicherheit und Risikomanagement – wertvolle Kompetenzen für die Zukunft des Spitals.
LSD in der Palliative Care

Eine aktuelle, vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Studie untersucht die Wirkung von LSD bei Ängsten am Lebensende. Das Spital Uster ist als eines von zwei Zürcher Spitälern beteiligt. Palliativmediziner Dr. med. Sivan Schipper bringt seine wertvolle Expertise in psychedelisch-assistierter Therapie ein. Die Behandlungen können auch zu Hause stattfinden – ein innovativer Schritt in der Palliativversorgung.
42+4-Stunden-Woche in der Ausbildung

Ab 1. August 2024 senkt das Spital Uster die Wochenarbeitszeit für Assistenzärztinnen und Assistenzärzte in der Chirurgie auf 42 Stunden klinische Tätigkeit plus 4 Stunden strukturierte Weiterbildung. Das 42+4h-Modell stärkt die Ausbildungsqualität und verbessert die Arbeitsbedingungen. Der VSAO (Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte) Zürich unterstützt das Vorhaben als wichtigen Schritt gegen den Ärztemangel – ein Vorbild für weitere Kliniken.
Fischhaut als neue Technologie

2024 setzte das Wundbehandlungszentrum des Spitals Uster erstmals Fischhaut zur Behandlung chronischer Wunden ein – mit überraschendem Heilungserfolg. Die natürliche Struktur und entzündungshemmenden Eigenschaften der Kabeljauhaut fördern die Regeneration. Damit schafft das Zentrum neue Hoffnung für Patientinnen und Patienten, bei denen herkömmliche Therapien versagen.
Themen, die bewegen und informieren

Das Gesundheitsforum zur Robotik war das dritte und letzte einer Reihe gut besuchter Veranstaltungen. Zuvor widmeten sich die Foren den Themen «Husten» und «Unterbauchschmerzen». Zum Abschluss begeisterte das da Vinci-System mit Einblicken in die roboterassistierte Chirurgie. Ein besonderes Highlight: Viele der Gäste konnten selber am da Vinci Platz nehmen, um die Roboterarme zu steuern und ihn hautnah zu erleben.
Neuausrichtung in der Onkologie

Das Spital Uster richtet seine Onkologie neu aus: Dr. med. Axel Mischo wird 2025 Chefarzt, unterstützt von Dr. med. Michael Ruschel (Hämatologie). Gleichzeitig entsteht eine Kooperation mit dem neuen Zentrum für integrative Onkologie (ZIO) in Uster. Ziel ist eine moderne, vernetzte und qualitativ hochstehende Versorgung – mit gebündelter Expertise und gemeinsamen Angeboten für die Region.
Überdurchschnittlich gute Noten

Das Spital Uster erhielt in der SIWF-Umfrage überdurchschnittlich gute Bewertungen für die Weiterbildung in Innerer Medizin, Chirurgie, Anästhesie und Radiologie. Besonders gelobt wurden Fachkompetenz, Lernkultur und Patientensicherheit. Als anerkanntes Lehrspital der Universität Zürich bilden wir jährlich rund 70 Assistenzärztinnen und Assistenzärzte in verschiedenen Fachrichtungen aus – auf hohem Niveau.